Geh weg, blöde Telekom-Werbung
Eigentlich dachte man, es würde nach den überstandenen Feiertagen automatisch Schluss sein mit der nervigen Weihnachtswerbung und ganz besonders mit dem blödesten Telekom-Spot aller Zeiten.
Dessen Handlung ist ebenso schnell erzählt wie enervierend öde: Mann sitzt, offenkundig kurz vor Heiligabend, wetterbedingt fest. Gemeinsam mit vielen anderen, die aufgrund heftiger Schneewehen nicht weiterkommen.
Nun ist Werbung für einen Telekommunikationsanbieter nur dann wirklich gute Werbung, wenn auch ein Handy darin vorkommt. Und, jedenfalls seit neuestem, wenn im Spot gesungen wird.
Und so ruft der Mann nicht irgendwelche für die Schneeräumung zuständigen Stellen, sondern seine Freundin an, die es sich aus nicht näher erklärten Gründen trotz dichten Flockentreibens nicht im heimischen Wohnzimmer, sondern im Schaukelstuhl auf der Terrasse des gemeinsamen Heims gemütlich gemacht hat.
Das zärtliche Liebesgeflüster wird dann jedoch jäh unterbrochen, weil die anscheinend hochgradig verwirrte Freundin (wir erinnern uns: Schnee, Minusgrade, Terrassenaufenthalt) zu singen anfängt – und ihr Freund erneut sein Problem mit der Alarmierung kompetenter Fachleute beweist, denn er benachrichtigt nun keinesfalls, wie es vermutlich angeraten wäre, den psychiatrischen Notdienst, sondern dreht den Lautsprecher auf und beschallt die anderen Stau-Teilnehmer mit dem blöden Lied, in dem, immerhin, ganz am Ende das Wort »Christmas« vorkommt, so dass genervte Fernsehgucker immerhin Hoffnung hatten, dass der Spot-Spuk ab Weihnachten vorbei sein würde.
Von wegen.
Das Ding läuft immer noch. In einer zweiten Version, in der »Christmas« durch das Wort »Winter« ersetzt wurde.
Bleibt nur die Hoffnung auf den Frühling.
(Elke Wittich und Boris Mayer, zuerst veröffentlich hier)
Dessen Handlung ist ebenso schnell erzählt wie enervierend öde: Mann sitzt, offenkundig kurz vor Heiligabend, wetterbedingt fest. Gemeinsam mit vielen anderen, die aufgrund heftiger Schneewehen nicht weiterkommen.
Nun ist Werbung für einen Telekommunikationsanbieter nur dann wirklich gute Werbung, wenn auch ein Handy darin vorkommt. Und, jedenfalls seit neuestem, wenn im Spot gesungen wird.
Und so ruft der Mann nicht irgendwelche für die Schneeräumung zuständigen Stellen, sondern seine Freundin an, die es sich aus nicht näher erklärten Gründen trotz dichten Flockentreibens nicht im heimischen Wohnzimmer, sondern im Schaukelstuhl auf der Terrasse des gemeinsamen Heims gemütlich gemacht hat.
Das zärtliche Liebesgeflüster wird dann jedoch jäh unterbrochen, weil die anscheinend hochgradig verwirrte Freundin (wir erinnern uns: Schnee, Minusgrade, Terrassenaufenthalt) zu singen anfängt – und ihr Freund erneut sein Problem mit der Alarmierung kompetenter Fachleute beweist, denn er benachrichtigt nun keinesfalls, wie es vermutlich angeraten wäre, den psychiatrischen Notdienst, sondern dreht den Lautsprecher auf und beschallt die anderen Stau-Teilnehmer mit dem blöden Lied, in dem, immerhin, ganz am Ende das Wort »Christmas« vorkommt, so dass genervte Fernsehgucker immerhin Hoffnung hatten, dass der Spot-Spuk ab Weihnachten vorbei sein würde.
Von wegen.
Das Ding läuft immer noch. In einer zweiten Version, in der »Christmas« durch das Wort »Winter« ersetzt wurde.
Bleibt nur die Hoffnung auf den Frühling.
(Elke Wittich und Boris Mayer, zuerst veröffentlich hier)
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