Montag, September 22, 2008

Promis und ihre Passwörter....

Irgendwann muss die republikanische Vizepräsidentin Sarah Palin in punkto Kommunikation das getan haben, was man gemeinhin Güterabwägung nennt..

Wie die ausfiel, ist seit knapp einer Woche bekannt: Die Gouverneurin von Alaska entschied sich für einen privaten E-Mail-Account zur Abwicklung diverser politischer und amtlicher Briefwechsel. Private E-Mail-Accounts, so dürfte sie spätestens nach einem Skandal in der Bush-Regierung im Jahr 2007 um Mauscheleien bei der Berufung eines Obersten Richters gewusst haben, dürfen im Gegensatz zu offiziellen Mails von Untersuchungsausschüssen nicht eingesehen werden.

So weit, so clever. Beziehungsweise: so doof.

Denn Sarah Palin benutzte mit den mittlerweile gelöschten gov.sarah@yahoo.com und gov.palin@yahoo.com ausgerechnet Adressen beim Provider Yahoo, der nicht dafür bekannt ist, über ein ausgeklügeltes Sicherheitssysem zu verfügen.

Und so war es für den oder die Hacker auch ganz leicht, in ihre Accounts einzudringen und Screenshots diverser Mails und Fotos zu machen.

Nicht nur, weil entsprechende Anleitungen mühelos über entsprechende Suchworte zu googlen sind – auch Palins mittlerweile erlangte Prominenz machte es den Eindringlingen leicht.

Denn Yahoo hat eine „Passwort vergessen“-Funktion, und die besteht darin, dem Accountbesitzer eine private Frage zu stellen.
Was Privatpersonen durchaus schützt. Über Sarah Palin ist jedoch viel Privates bekannt, wie die Namen und Geburtsdaten der Kinder, wo sie ihren Mann kennenlernte, Lieblingsgerichte, -farben und soweiter.

Mit der richtigen Antwort auf die automatisierte Yahoo-Frage war ihr Account für Fremde offen – auf ähnliche Weise wurde vor einiger Zeit der Handyanschluss von Paris Hilton gehackt, die ausgerechnet den weltweit bekannten Namen ihres Hundes Tinkerbell als Passwort gewählt hatte.

Sonntag, September 14, 2008

HALLO DACH,

nun ist es schon einige Wochen her, dass Ihr ganz dolle aufgeregt geworden geworden seid, weil Ihr (falsch: so gesehen einer von Euch) etwas wahrhaft Sensationelles gefunden hatte(t): Ein Blog. Bzw mehrere.
Prompt verewigt in Thread-ID 9501323, in den Postings Nummer 724, 729, 735.
Hui,war das aufregend, und Heissa!, wurden da mit zittrigen Fingern Links geklickt und in anscheinend fiebriger Erwartung Posting-Titel angesteuert, die noch viel mehr ganz dolle Aufregendes versprachen.
Nun sind einige Wochen vergangen und Ihr, jedenfalls eine satte Zweidrittelmehrheit von Euch, seid zu Stammlesern geworden. Im Rahmen der jeweiligen Fähigkeiten jedenfalls - es ist wirklich putzig, dass sogar derjenige, dem die Gabe des "zu den Favoriten hinzufügen" nicht gegeben ist, es doch fast täglich schafft, an seine begehrte Lektüre zu kommen, meist über den Umweg eines Links zu Sportswire bei Team-ID 6719 oder notfalls eben auch über den Link im Trashie-Forum (erstaunliche Leistung für ein Nichtmitglied, aber auch in Kleinstaaten ist man wohl erfinderisch).
Tjo.
Und nun gibt es schon wieder etwas Neues: Das Kvikk-Blog. Wuiiiii....

Freitag, September 12, 2008

NEU: Heiteres Vereins-Spitznamen-Raten

gibt es hier (Aachener Kartoffelkäfer) und hier (Darmstädter Lilien).
Wird laufend fortgesetzt

Mittwoch, September 10, 2008

Geh weg, doofe Joghurt-Werbung!

Wo, zur Hölle, ist eigentlich die gute alte Joghurt-Werbung hin?
Also die, in der gute gelaunte Leute sich einen Becher Milchprodukt aus dem Kühlschrank holen, ohne vorher ein anderhalbminütiges Referat über Darmbakterien, Verdauungsprozesse, Verstopfung, Blähungen zu halten?
Aus, vorbei. Joghurt-Essen ist kein Spaß mehr, sondern Wellness.
Und Food-Wellness bedeutet, ein Nahrungsmittel um seiner Inhaltsstoffe willen zu sich zu nehmen und keineswegs, weil es schmeckt oder gerade da ist.
Die ideelle Gesamtkonsumentin des Produkts sieht entsprechend aus: Gut, aber nicht auffällig gekleidet, gut, aber nicht auffällig frisiert, geht sie ihrem Job nach, kümmert sich um die Familie, bis das Grauen plötzlich in den Alltag eindringt.
Wie es genau beschaffen ist, dieses Grauen, erfährt man nur ansatzweise, Stichworte wie aufgeblähter Bauch und Verdauung müssen dem Zuschauer reichen.
Für den Fall, dass der nicht genau versteht, dass die Protagonistin des Spots ein massives Problem hat, werden eine äußerst besorgte Freundin, das Gesicht der Leidenden in Großaufnahme oder Darmbakterien-Grafiken gezeigt, bevor endlich die Lösung präsentiert wird: Joghurt.

Im Bereich Trinkjoghurt-ähnliche Produkte gibt es sogar noch eine Steigerung, nämlich die Schwäche, „eine Woche in einen Tag zu packen.“ Diese erstaunliche Tages-Woche sieht dann so aus: „7:50 Uhr Arbeit, Mittagessen mit Freunden, Abendessen mit Kai, 23.30 Uhr wieder zu Hause.“
Warum die gestresste Frau nicht einfach bei Kai übernachtet oder weniger isst, wird leider nicht erklärt.
Immerhin arbeitet sie ja genug, um sich kleine Fläschchen mit trinkbarem Dingens drin leisten zu können, was hoffen läßt. Ein wenig Talent zur Autosuggestion vorausgesetzt plus ein starker Glaube an die Heilkräfte des Joghurts sollten reichen, dass die Frau mit der Tag/Wochenschwäche und alle ihre Kolleginnen aus den anderen Reklamefilmchen vielleicht schon bald eine ganz normal funktionierende Verdauung und stabile Abwehrkräfte haben.

Sonntag, September 07, 2008

Im übrigen gilt:



Und zwar deswegen


Am 10.9 ist Eröffnung, und:

Montag, September 01, 2008

Veranstaltungstipp